Die Gefahr eines finalen Krieges in Europa Ein Artikel von Bernhard Trautvetter

 

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Die Gefahr eines finalen Krieges in Europa

Ein Artikel von Bernhard Trautvetter

 

Die Zwanzigerjahre des 21. Jahrhunderts werden immer mehr zum gefährlichsten Jahrzehnt der Geschichte – Nuklearwissenschaftler haben die Menschheit noch nie so kurz vor dem Abgrund gesehen. Die unkalkulierbare Gefahr einer nuklearen Eskalation des Kriegs in der Ukraine ist nicht der einzige Grund für die Einschätzung der Wissenschaftler, dass die Gefahr so konkret geworden ist. Neben der globalen Naturzerstörung treten weiter eskalierende internationale Spannungen und die forcierte Atomrüstung sowie die fast vollständige Zerstörung des Vertragssystems zur Eindämmung nuklearer Risiken in den Vordergrund. Von Bernhard Trautvetter.

2001 kündigte US-Präsident G.W.Bush den ABM-Vertrag zur Begrenzung sogenannter Anti-Ballistic-Missiles, also den Vertrag über das Verbot von Raketen zur nuklearen Abwehr, die leicht in Offensivsysteme umgerüstet werden können. Dieser Vertrag hatte 1972 den Anfang der Entspannungspolitik markiert.

In seiner Amtszeit hat der Friedensnobelpreisträger US-Präsident Barack Obama ein 1,7 Billionen Dollar schweres Programm zur von den Militärs so genannten »Modernisierung« der US-Atomstreitkräfte durchgesetzt. Dies betraf die von Militärs als gebrauchsfreudig eingestuften nuklearen Arsenale B 61-12, von denen circa 20 Exemplare auch unter Verweis auf den Ukraine-Krieg früher als anfangs geplant seit Dezember 2022 in Büchel stationiert sind. Um mit ihnen Atomschläge durchführen zu können, bestellt die Bundesrepublik mit dem von Kanzler Scholz so titulierten 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr 35 US-Tarnkappenbomber. Die Flugzeuge sind anders als die Eurofighter der Bundeswehr für den Angriff mit den B 61-12 ausgestattet. Außerdem seien sie als Tarnkappenbomber besonders geeignet, die gegnerische Radaraufklärung im Fall eines Angriffs zu täuschen, da ihre Form und Beschichtung dazu führt, dass die gegnerische Radaraufklärung einen viel kleineren Flugkörper anzeigt. Die Sprengkraft der B 61-12 ist genauer dosierbar und mir einer präzisen Zielfindungstechnik ausgestattet.

2018 kündigte die Trump-Administration den INF-Vertrag zum Verbot landgestützter Mittelstreckenraketen in Europa. Diese Entscheidung steigert die Gefahr eines Atomkriegs aus Versehen schon wegen der kurzen Flugzeit von Atomraketen innerhalb Europas. Die Radaraufklärung des angegriffenen Staates hat keine Zeit zu Verfügung, einen Alarm zu überprüfen. So steigt die Gefahr eines Atomschlags aus Versehen bei einem Fehlalarm. Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

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