
Ich danke dem Westendverlag sehr dafür, dass er dieses großartige Standardwerk der kritischen Eliteforschung wieder aufgelegt hat. Als mein unvergessener Freund Norman Birnbaum sich in seinen Büchern mit der Gesellschaftsanalyse und Sozialkritik befasste, war ich begeistert. unzere unzähligen Telefonate und E-Mails sind mir unvergessen,. Besonders als er mit seinem unvergleichlichen Humor einmal zu mir sagte, dass man an Charlotte Knobloch der EX-Zentralratspräsidentin der Juden, sieht, dass die Feststellung das alle Juden intelligent sind, widerlegt ist. er der, die Zustände und den Untergang der USA so trefflich beschrieb , war grandios.
So wie aber 1956 Charles Wright Mills “The Power Elite” beschrieb, ist unerreicht. Es lohnt sich durch dieses Werk zu lesen. Leider gibt es heute keine “Neue Linke” mehr, wie damals und das fehlt an allen Ecken. So wie damals Generationen von Lesern durch die Machtelite zu kritischem Denken animiert. In seinem bahnbrchenden Buch beschreibt Mills einen Komplex von drei fest miteinander verbundenen Machtzentren: die militärische, wirtschaftliche und politische Elite und kritisiert dabei bereits jene Entwicklungen, die heute als “Postdemokratie” zusammengefasst werden. &0 Jahre nach Erscheinen ist sein Werk aktuell wie nie! Eine wichtige Neuerscheinung.
Evelyn Hecht-Galinski
Charles Wright Mills – Die Machtelite – Ein Buch vom Westend Verlag
Charles Wright Mills war einer der schillerndsten amerikanischen Intellektuellen, ein „radikaler Nomade” und „postmoderner Cowboy”. Zusammen mit Herbert Marcuse und Frantz Fanon zählt Mills zu den wichtigsten Wegbereitern der Neuen Linken – und wurde selbst nach seinem vorzeitigen Tod 1962 von der CIA als „intellektuelle Bedrohung” eingestuft.
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