Wegen BDS-Unterstützung: Kein Nelly-Sachs-Preis für Kamila Shamsie – SPIEGEL ONLINE – Kultur
Weil sich Kamila Shamsie an Boykottaufrufen gegen Israel beteiligt hat, wird ihr die Stadt Dortmund doch nicht den Nelly-Sachs-Preis verleihen. Die Jury habe ihre in der vergangenen Woche verkündete Entscheidung für die Vergabe des Literaturpreises an die pakistanisch-britische Schriftstellerin zurückgezogen, teilte die Stadt mit.
Was denkt sich die Stadt Dortmund eigentlich dabei, die Preisverleihung an Kamila Shamsie nicht zu vergeben? Während Unterstützer des Völkerrechtsbrechenden “Jüdischen Besatzungsstaat” mit deutschen Preisen überhäuft werden, bestraft man mutige Schriftstellerinnen, Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen und Intellektuelle, die sich für die Freiheit Palästinas einsetzen. Das ist der neue Philosemitismus der den Antisemitismus längst abgelöst hat. Der gefährliche Einfluss des gewisser Israel-Unterstützer und Lobbyisten, wie in diesem Fall “Ruhrbarone” und der grüne Volker Beck, versuchen hemmungslos Israel-Kritikerinnen zu diffamieren. Dagegen sollte sich die Zivilgesellschaft wehren. Wenn die Satzungsziele des Nelly Sachs Preises sind, den Philosemitismus als Strafmaßnahme einzusetzen, gegen eine Autorin die in der ganzen Welt hochangesehen und verehrt wird. Nur in Deutschland, Dortmund nicht. Was wirft das ein Licht auf diese Stadt und deren Toleranz und Verständnis von Meinungsfreiheit? Nelly Sachs wäre stolz auf diese Kollegin und würde sich sicher dagegen wehren, wie ihr Name instrumentalisiert wird. Dieser Preis sollte nicht mehr im Namen von Nelly Sachs vergeben werden, weil er nichts mit dieser Namensgeberin und ihrem Wirken gemein hat.
Evelyn Hecht-Galinski
Das übrigens ist Kamila Shamsie:
Kamila Shamsie ist Autorin von fünf Romanen, darunter Burnt Shadows, das für den Orange Prize for Fiction in die engere Wahl kam und in über 20 Sprachen übersetzt wurde. Sie hat auch ein Sachbuch geschrieben, Offence: Der muslimische Fall. Als Treuhänderin von Free Word und English Pen ist sie in Karatschi aufgewachsen und lebt heute in London.
Auf diese Antwort, an um Auskunft bittende Schreiber, kommt diese Antwort, sollte die Anzahl Anfragen an das “(Un)- Kulturamt” unbedingt erhöht werden!
Sehr geehrter Herr /Frau……
aufgrund der hohen Anzahl der Anfragen zum Nelly-Sachs-Preis, können wir derzeit nicht alle Nachrichten individuell beantworten. Ich bitte um Ihr Verständnis.
Zu Ihrer Information übersende ich Ihnen die aktuelle Stellungnahme der Stadt Dortmund vom 18.9.2019 (s. Anhang) und die erste Pressemitteilung in dieser Angelegenheit.
Mit freundlichen Grüßen
Isabel Pfarre
Kulturbüro
Kampstraße 6
44122 Dortmund
Tel.: 0231 50 27692
Als Anregung ein Musterbrief, den man unbedingt erweitern sollte:
Sehr geehrte Frau Kokoschka,
zu der oben bezeichneten Angelegenheit würden mich folgende Informationen interessieren:
- Kersten Knipp (Kulturjournalist und Moderator),
2. Ursula März (Literaturkritikerin, Autorin und Kulturjournalistin),
3. Claudia Kramatschek (Literaturkritikerin, Autorin, Kulturjournalistin),
4. Jörg Stüdemann (Stadtdirektor, Kulturdezernent der Stadt Dortmund)
5. Johannes Borbach-Jaene (Leiter der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund)
Das ist Deutschland, die Meinungsfreiheit und Demokratieverständnis! Es ist eine Schande, dass wenn man sich in Deutschland für ein Ende der illegalen Besatzung Palästinas einsetzt und die BDS-Bewegung unterstützt dafür bestraft wird und Preise gestrichen werden. Der deutsche Pen-Club, der sich doch so vehement für die “sogenannte Demokratiebewegung” in Hong-Kong einsetzt, aber weder den Freiheitskampf der Palästinenser, noch Solidarität der Schriftstellerin und Kollegin Kamila Shamsie, sollte sich auflösen, ebenso wie das Nelly-Sachs Gremium!!
Autorin Kamila Shamsie wegen BDS-Unterstützung um den Literaturpreis gebracht
Die deutsche Stadt gibt den Nelly-Sachs-Preis der britischen pakistanischen Autorin zurück und verweist auf ihre Unterstützung der pro-palästinensischen Bewegung.
18. September 2019
Autorin Kamila Shamsie wegen BDS-Unterstützung um den Literaturpreis gebracht
Shamsie gewann 2018 den Frauenpreis für Belletristik und wurde für den Booker Prize 2017 nominiert[Datei: Tristan Fewings/Getty Images].
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Die deutsche Stadt Dortmund hat ihre Entscheidung, einem britischen pakistanischen Schriftsteller einen Literaturpreis zu verleihen, zurückgezogen und ihre Unterstützung für die pro-palästinensische Bewegung Boykott, Entblößung und Sanktionen (BDS) bekundet.
Die gefeierte Schriftstellerin Kamila Shamsie wurde Anfang des Monats als diesjährige Gewinnerin des Nelly-Sachs-Preises – benannt nach einem jüdischen Dichter – zu Ehren ihres literarischen Werkes ausgezeichnet.
Aber die achtköpfige Jury beschloss, ihre ursprüngliche Abstimmung vom 6. September aufzuheben, sagte eine Erklärung der Stadt am Mittwoch. Sie beschloss auch, keinen weiteren Gewinner für 2019 zu nominieren.
“Trotz früherer Recherchen wussten die Mitglieder der Jury nicht, dass der Autor an den Boykottmaßnahmen gegen die israelische Regierung wegen ihrer palästinensischen Politik seit 2014 teilgenommen hat”, heißt es in der Erklärung.
“Shamsie’s politische Positionierung, sich im Rahmen der BDS-Kampagne (Boycott Disinvestment Sanctions) gegen die israelische Regierung aktiv am kulturellen Boykott zu beteiligen, steht eindeutig im Widerspruch zu den gesetzlichen Zielen der Auszeichnung und dem Geist des Nelly Sachs Prize”, so die Erklärung weiter.
Kamila Shamsie’s Erklärung als Reaktion auf die Aufhebung des #NellySachsPreises auf der Grundlage ihrer Unterstützung für die #BDS-Bewegung für palästinensische Rechte#McCarthyism pic.twitter.com/2sm6W3xI6YY
– Künstler für Palästina UK (@Art4PalestineUK) 18. September 2019
Als Reaktion auf die Entscheidung der Jury sagte Shamsie, es sei “eine Frage der Empörung, dass die BDS-Bewegung, die wegen ihrer diskriminierenden und brutalen Handlungen gegen Palästinenser gegen die israelische Regierung kämpft, als etwas Schändliches und Ungerechtes angesehen werden sollte”.
“Es ist für mich eine große Traurigkeit, dass sich eine Jury dem Druck beugt und einem Schriftsteller, der seine Gewissens- und Meinungsfreiheit ausübt, einen Preis entzieht”, sagte die 46-jährige Autorin in einer gemeinsamen Erklärung auf Twitter.
Die BDS-Bewegung wurde 2005 von Palästinensern ins Leben gerufen, um internationalen Druck auf Israel auszuüben, um die palästinensischen Menschenrechte zu achten.
Unterstützer sagen, dass die Bemühungen auf die Anti-Apartheid-Kampagne in Südafrika in den 1980er Jahren und die frühere afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung der 1950er und 1960er Jahre zurückzuführen sind.
Wenn Belletristiker und Autoren wie Kamila Shamsie für ihre politischen Überzeugungen bestraft werden, wie wird dann die Zukunft der Literatur aussehen? Die Deutsche Literaturbehörde muss ihre politische Entscheidungsfindung https://t.co/imWCF5yiZ2 über @@GVS_News ernsthaft berücksichtigen.
– Moeed Pirzada (@MoeedNj) 18. September 2019
Shamsie, die in der pakistanischen Stadt Karachi geboren und aufgewachsen ist, bevor sie nach London zog, hat mehrere Romane geschrieben, darunter Broken Verses, Burnt Shadows und House Fire.
Sie gewann 2018 den Women’s Prize for Fiction und wurde für den Booker Prize 2017 nominiert.
Der Nelly Sachs-Preis wird alle zwei Jahre vergeben, wobei der Gewinner einen Geldpreis von 15.000 Euro (16.500 Dollar) erhält.
Übersetzt mit DeepL.com
Wunderbar diese Solidarität dieser berühmten Künstler und Intellektuellen. Ein Lichtblick, aus Deutschland unterzeichnete Alexander Kluge, Bravo! Meinungfreiheit in Deutschland und Recht auf Boykotte gegen Israel und für die Freiheit Palästinas
Nichtvergabe des Nelly-Sachs-Preises Offener Brief unterstützt Kamila Shamsie
Über hundert zum Teil prominente Kulturschaffende haben einen offenen Brief unterzeichnet, der die Stadt Dortmund für die Zurücknahme des Nelly-Sachs-Preises an Kamila Shamsie kritisiert.
Kamila Shamsie: Die Schriftstellerin tritt für Boykotte gegen Israel ein
“Was bedeutet ein Literaturpreis, der das Recht auf Verteidigung der Menschenrechte, die Grundsätze der Gewissens- und Meinungsfreiheit und die Freiheit der Kritik untergräbt? Ohne dies verkommt Kunst und Kultur zum sinnlosen Luxus.” Das schreiben Künstler und Kulturschaffende in einem offenen Brief, der die Entscheidung der Stadt Dortmund kritisiert, die englisch-pakistanische Autorin Kamila Shamsie nicht wie vorgesehen mit dem Nelly-Sachs-Preis auszuzeichnen.
Shamsie befürwortet die umstrittene BDS-Bewegung, die auf einen wirtschaftlichen und kulturellen Boykott Israels wegen seiner Palästinenserpolitik drängt. Davon habe die Jury vor ihrer Entscheidung nichts gewusst, so die Stadt Dortmund nach der Wahl. Die Jurymitglieder hätten ihre Entscheidung widerrufen, weil Shamsies Position im Widerspruch zu den Satzungszielen der Preisvergabe und zum Geist des Nelly-Sachs-Preises stehe.
Den offenen Brief unterzeichneten Künstler wie der Literaturnobelpreisträger John M Coetzee, der Musiker Brian Eno, der Filmemacher Ken Loach und die Schriftstellerin Sally Rooney. Auch der deutsche Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge findet sich auf der Liste. Beigefügt ist zudem eine Stellungnahme von Kamila Shamsie selbst, in der sie schreibt: “Es erfüllt mich mit großer Traurigkeit, dass sich eine Jury dem Druck beugt und einer Schriftstellerin, die von ihrer Gewissens- und Meinungsfreiheit Gebrauch macht, einen Preis entzieht.”
Mit großer Mehrheit hatte der Bundestag die BDS-Bewegung im Mai fraktionsübergreifend verurteilt. An dieser Resolution hatte es aber auch Kritik gegeben.
Mit Bestürzung haben wir von der Entscheidung der Stadt Dortmund erfahren, den Nelly Sachs Literaturpreis von Kamila Shamsie wegen ihres Bekenntnisses zur gewaltfreien Boykott-, Entzugs- und Sanktionsbewegung (BDS) für palästinensische Rechte zurückzuziehen.
Wie eine Erklärung von mehr als vierzig fortschrittlichen jüdischen Organisationen besagt, “untergräbt gefährlich[die Zusammenführung] des antijüdischen Rassismus mit der Opposition gegen die Politik und das System der Besatzung und Apartheid Israels… sowohl den palästinensischen Kampf für Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit als auch den globalen Kampf gegen Antisemitismus. Sie dient auch dazu, Israel davor zu bewahren, gegenüber universellen Standards der Menschenrechte und des Völkerrechts zur Rechenschaft gezogen zu werden.
In Deutschland gehören die Angriffe auf BDS zu den heftigsten. Im Mai 2019 verabschiedete der Bundestag einen Antrag, der die Bewegung als antisemitisch bezeichnet. Doch am 13. September war das Verwaltungsgericht Köln das dritte Gericht des Landes, das für das Recht auf Boykott entschied.
In seinem Urteil schrieb das Gericht: “Die Anträge des Bonner Stadtrats… und des Deutschen Bundestages (17. Mai 2019) sind keine Gesetzgebungsakte, sondern politische Beschlüsse oder Willensbekundungen. Diese Anträge allein können aus rechtlicher Sicht nicht die Einschränkung eines bestehenden Rechts rechtfertigen”.
Doch wenige Tage später entschied sich die Stadt Dortmund dafür, eine Autorin für ihre Menschenrechtsverteidigung zu bestrafen und gleichzeitig ihre Erklärung zur Kenntnisnahme der Entscheidung nicht zu veröffentlichen.
Deshalb veröffentlichen wir hier die Aussage von Kamila Shamsie:
Bei den soeben abgeschlossenen israelischen Wahlen kündigte Benjamin Netanyahu unter Verstoß gegen das Völkerrecht Pläne zur Annexion von bis zu einem Drittel des Westjordanlandes an, und sein politischer Gegner Benny Gantz wandte sich dagegen, dass Netanyahu seine Idee gestohlen habe; dies folgte unmittelbar nach der Ermordung von zwei palästinensischen Jugendlichen durch israelische Streitkräfte – die vom UN-Sonderkoordinator für den Friedensprozess im Nahen Osten als “entsetzlich” verurteilt wurde. In diesem politischen Kontext hat sich die Jury des Nelly-Sachs-Preises dafür entschieden, mir die Auszeichnung zu entziehen, weil ich eine gewaltfreie Kampagne zur Ausübung von Druck auf die israelische Regierung unterstütze. Es ist mir eine große Traurigkeit, dass sich eine Jury dem Druck beugt und einer Schriftstellerin, die ihre Gewissens- und Meinungsfreiheit ausübt, einen Preis entzieht; und es ist empörend, dass die BDS-Bewegung (nach dem Vorbild des südafrikanischen Boykotts), die gegen die Regierung Israels wegen ihrer Akte der Diskriminierung und Brutalität gegen Palästinenser kämpft, als etwas Schändliches und Ungerechtes aufgehalten wird.
Was bedeutet ein Literaturpreis, der das Recht auf Verteidigung der Menschenrechte, die Grundsätze der Gewissens- und Meinungsfreiheit und die Freiheit der Kritik untergräbt? Ohne sie werden Kunst und Kultur zu bedeutungslosem Luxus.
Übersetzt mit DeepL.com
The Right to Boycott Open Letter34
It is with dismay that we learned of the decision of the City of Dortmund to rescind the Nelly Sachs Award for Literature from Kamila Shamsie because of her stated commitment to the non-violent Boycott, Divestment and Sanctions (BDS) movement for Palestinian rights.
As a statement by more than forty progressive Jewish organisations says, ‘dangerously [conflating] anti-Jewish racism with opposition to Israel’s policies and system of occupation and apartheid … undermines both the Palestinian struggle for freedom, justice and equality and the global struggle against antisemitism. It also serves to shield Israel from being held accountable to universal standards of human rights and international law.’
In Germany, the attacks on BDS are among the most fierce. In May 2019 the Bundestag passed a motion labelling the movement as antisemitic. Yet on 13 September, the Administrative Court of Cologne became the third court in the country to rule in favour of the right to boycott.
In its ruling the court wrote: ‘The motions of the Bonn City Council … and the German Bundestag (17 May 2019), do not constitute legislative acts but are political resolutions or expressions of political will. These motions alone cannot justify, from any legal perspective, the restriction of an existing legal right.’
Yet a few days later, the City of Dortmund chose to punish an author for her human rights advocacy while simultaneously refusing to make public the statement she wrote on learning of the decision.
So we publish Kamila Shamsie’s statement here:
In the just concluded Israeli elections, Benjamin Netanyahu announced plans to annex up to one third of the West Bank, in contravention of international law, and his political opponent Benny Gantz’s objection to this was that Netanyahu had stolen his idea; this closely followed the killing of two Palestinian teenagers by Israeli forces – which was condemned as ‘appalling’ by the UN special co-ordinator for the Middle East peace process. In this political context, the jury of the Nelly Sachs Prize has chosen to withdraw the award from me on the basis of my support for a non-violent campaign to bring pressure on the Israeli government. It is a matter of great sadness to me that a jury should bow to pressure and withdraw a prize from a writer who is exercising her freedom of conscience and freedom of expression; and it is a matter of outrage that the BDS movement (modelled on the South African boycott) that campaigns against the government of Israel for its acts of discrimination and brutality against Palestinians should be held up as something shameful and unjust.
What is the meaning of a literary award that undermines the right to advocate for human rights, the principles of freedom of conscience and expression, and the freedom to criticise? Without these, art and culture become meaningless luxuries.
Khalid Abdalla, Alaa Abd el-Fattah, Sharif Abdel Kouddous, Nadia Abu el-Haj, Diana Abu-Jaber, Susan Abulhawa, Lila Abu-Lughod, Maan Abu Taleb, Ammiel Alcalay, Kazim Ali, Monica Ali, Nir Alon, Hanan Al-Shaykh, Carlos Manuel Álvarez, Suad Amiry, Tahmima Anam, Sinan Antoon, Lisa Appignanesi, Nicole Aragi, Arnold Aronson, Elsa Auerbach, Zeina Azzam, Kafah Bachari, Annie Baker, Sunandini Banerjee, Frank Barat, Mourid Barghouti, Josh Begley, Joel Beinin, Linda Benedikt, Phyllis Bennis, Susan Bernofsky, Omar Berrada, Dwayne Betts, Akeel Bilgrami, Nicholas Blincoe, Leah Borromeo, Brian Boyd, Victoria Brittain, Virginia Brown, Simone Browne, Jehan Bseiso, Victoria Adukwei Bulley, John Burnside, Margaret Busby, Diana Buttu, Carmen Callil, Juan Cárdenas, Zeynep Celik, Hayan Charara, Amit Chaudhuri, Anne Chisholm (Vice President, Royal Society of Literature), Noam Chomsky, Susannah Clapp, Jennifer Clement (President, PEN International), J.M. 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Schämen sollen sie sich, die feigen Nicht-Veranstalter, die, ohne ihre eigenen Hirne angestrengt zu haben, “Zuflüsterungen” unauthorisierter neuer MacCarthysten und moralisch höchst fragwürdiger Ideologen gefolgt, nicht nur den Namen der Trägerin der Stiftung, sondern die Stadt Dortmund beschmutzt zu haben. Kamila Shamsie, die ehrenwerte Autorin wird’s verschmerzen, Schande bleibt über den Juroren.
“Sie schreien Shalom! Shalom! Aber es gibt keinen Frieden! Zuschanden müssen sie werden, ein Gräuel ist, was sie tun. Und sie können nicht einmal mehr erröten, sie haben alle Scham verloren” – der Prophet Jeremia, 6.14