Gratulation an die Münchner Abendzeitung. Nach dem schäbigen Rauswurf bei der Süddeutschen Zeitung, im vorauseilendem Gehorsam, nach Druck von „jüdischen Verbänden“, kurz der Israel-Lobby, hat sich die SZ, seine Kollegen und auch ehemalige Kollegen mehr als beschädigt. So schnell wird man in Deutschland zum Antisemiten gemacht, dass es fast schon so ein inflationärer Begriff ist, dass er nur noch peinlich ist. Längst wäre es an der Zeit gewesen, dass sich die SZ öffentlich für ihr vorschnelles Handeln bei Hanitzsch entschuldigt hätte, aber dazu bedarf es eines Anstands, der in der SZ Redaktion scheinbar nicht mehr zu finden ist. Aber schließlich gibt es noch so viele Presseorgane, dass man die SZ nicht lesen muss. Allerdings sollten sich diese „Leit(d)medien“ einmal fragen, warum sie immer mehr Abonnenten verlieren. Man darf gespannt sein auf viele neue Kreationen von Hanitzsch, die hoffentlich weiter auch „Weltpolitischen“ Biss haben werden.
Dieter Hanitzsch von der Süddeutschen zur Abendzeitung: Zurück zu den Wurzeln
Dieter Hanitzsch zeichnet ab sofort für die AZ. Hier erklärt der Karikaturist, wie es dazu gekommen ist – und wie er die Debatte um seine Netanjahu-Zeichnung inzwischen einordnet
Nach „SZ“-Rauswurf: „Abendzeitung“ verpflichtet Karikaturisten Dieter Hanitzsch
Der 85-jährige Karikaturist Dieter Hanitzsch hat in München eine neue publizistische Heimat gefunden. Ab sofort zeichnet Hanitzsch für die „Abendzeitung München“. kress.de ist der Mediendienst mit tagesaktuellen Brancheninformationen im Internet. Jeden Werktag die Schwerpunkte – angereichert mit Hintergrundinfos, Fakten und Köpfen.
Dieter Hanitzsch geht nach „SZ“-Rauswurf zur Abendzeitung
Wegen Antisemitismus-Vorwürfen hatte Dieter Hanitzsch seinen Job bei der „Süddeutsche Zeitung“ verloren. Nun fängt der Karikaturist bei der „Abendzeitung“ an – und äußert sich nochmals zu seiner umstrittenen Zeichnung.
Und das war einmal 2013
Süddeutsche Zeitung: Beschwerde beim Presserat über Israel-Karikatur
Jüdische Organisationen reagieren empört auf eine Illustration in der „Süddeutschen Zeitung“. Die Redaktion hatte Israel als gefräßiges Monster dargestellt.
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