Kommentar vom Hochblauen Jenseits von „Werten‟ und „Moral‟ Von Evelyn Hecht-Galinski Was ist mit Deutschland geschehen? Meint diese Regierung wirklich, dass wir uns für völlig dumm verkaufen lassen? Fast scheint es so. Schließlich hat [lesen]
Kommentar vom Hochblauen Braune Bande rosten nicht! Oder wie weit deutsche Anschleimerei gehen kann Von Evelyn Hecht-Galinski Was sich am letzten Wochenende in Berlin und Aachen abspielte, war so exemplarisch für die sogenannte [lesen]
Kommentar vom Hochblauen Deutschland und sein ideologischer Ballast Von Evelyn Hecht-Galinski War es bis dato nur historischer Ballast, mit dem Deutschland zu leben hatte, so hat sich dieser Zustand massiv gewandelt. Wir sind [lesen]
Kommentar vom Hochblauen Mit propagandistischem Bombenhagel in Bombenstimmung? Von Evelyn Hecht-Galinski Es ist unfassbar, wie sich der mediale Propagandakrieg parallel zum anhaltenden Krieg in der Ukraine entwickelt. Nicht nur, dass die deutsche [lesen]
Kommentar vom Hochblauen Zwei deutsche Angriffskriege waren genug! Nichts gelernt aus der Geschichte? Von Evelyn Hecht-Galinski Wer gehofft hatte, dass vielleicht ein Umdenken stattfinden könnte, hat sich gründlich geirrt. Wir rutschen immer tiefer [lesen]
Ein wichtiges Buch, dass in vielen Beispielen aufzeigt, wie Hass im Internet erzeugt wird und was er bezweckt. Wie schriebt Marlon Grohn, sehr richtig am Schluss des Buches, im Kapitel ” Das Ethos des Textes” : “Der Hass ist nichts anderes als entäußerte Wut. Es lohnt sich Kapitel für Kapitel zu lesen.
Es lohnt sich immer, die interessanten Bücher , zu diversen Themen des Neuen Berlin, einer Marke der Verlagsgruppe Eulenpiegel zu lesen.,
Das Neue Berlin
Marlon Grohn
Hass von oben, Hass von unten
Klassenkampf im Internet
176 Seiten, 12,5 x 21 cm, brosch.
sofort lieferbar
Buch 12,– €
ISBN 978-3-360-01373-6
Viel ist in letzter Zeit von »Hate Speech« und Hass im Netz die Rede. Caroline Emcke und Sascha Lobo sind dabei, es gibt die Socialmedia-Kampagne #GegendenHass, und auch die Bundesregierung lässt sich in diesem Kampf nicht lumpen. Wir alle sollen uns besser benehmen – im Internet. Doch wer hat das Recht, derlei einzufordern? Wer bestimmt die Spielregeln im Netz? Hass ist nichts anderes als entäußerte Wut, Groll, der nicht im Inneren verbleibt, sondern sich nach außen kehrt und zelebriert in Verhältnissen, in denen er ganz und gar angebracht ist, weil diese ihn beständig hervorbringen. Wo Höflichkeit als einzige Maxime gilt und die intellektuellen Eliten mit »Netiquette« das Leit-Ethos für die liberale Öffentlichkeit vorgeben, wird jede Form von erbittertem, also: entschlossenem Kampf gegen die Zustände als »Hass« verunglimpft. Bei dem Kampf gegen Hassrede handelt es sich um ein Narrativ der Herrschenden zur Bekämpfung des Klassenkampfs im Internet. Legitime proletarische Kampfformen werden so mit rechtsradikaler Hetze gleichgesetzt, weil Liberale keinen belastbaren Begriff von Faschismus mehr haben. Marlon Grohn behauptet, die Debatte, die sich um den Hass im Netz entfacht, bezeugt, auf welcher Seite sich nicht nur Liberale, sondern auch große Teile der Linken tatsächlich befinden, wenn sie den Kampf gegen das Symptom Hass als wichtiger erachten als den gegen die Verhältnisse, die seine Ursache sind.
Marlon Grohn studierte Soziologie und Germanistik und betreibt seit 2008 die Website »Lyzis’ Welt«. Er veröffentlichte das Buch »Kommunismus für Erwachsene. Linkes Bewusstsein und die Wirklichkeit des Sozialismus« (2019) und gab mit Dietmar Dath die Zitatensammlung »HEGEL to go« (2020) heraus.
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