Liveticker Ukraine-Krieg: Deutschland liefert Marder-Panzer und Patriot- System an Ukraine

Ganz nach USA Vorgaben sind wir buckelnd und eilfertig dabei!     Evelyn Hecht-Galinski

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Deutschland liefert Marder-Panzer und Patriot-

System an Ukraine

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Deutschland liefert Marder-Panzer und Patriot-System an Ukraine© Michael Kappeler/picture alliance via Getty Images
  • 6.01.2023 10:38 Uhr

    10:38 Uhr

    Ukrainischer Geheimdienst behauptet, bei der Durchsuchung von ukrainisch-orthodoxen Kirchen „kremlfreundliche Literatur“ gefunden zu haben

    Wie der ukrainische Geheimdienst SBU mitteilt, habe er Durchsuchungen in den Einrichtungen der kanonischen ukrainisch-orthodoxen Kirche in vier Regionen des Landes durchgeführt. Dabei habe er angeblich „Bibliotheken mit kremlfreundlicher Literatur“, russische Symbole und Flugblätter von in der Ukraine verbotenen Parteien gefunden.

    Nach Angaben des SBU haben Ordnungskräfte im Gebiet Dnjepropetrowsk beim Verlassen einer örtlichen Diözese ein Auto angehalten, das Broschüren der in der Ukraine verbotenen Partei Oppositionsplattform „Für das Leben“ und andere „anti-ukrainische“ Materialien geladen hatte. Bei Durchsuchungen in den Räumlichkeiten des Klosters der Heiligen Dreifaltigkeit in Meschiritsch im Gebiet Rowne sei Material einer öffentlichen Vereinigung gefunden worden, die von dem Oppositionspolitiker Wiktor Medwedtschuk geleitet wird.

    Im Jahr 2022 leiteten die ukrainischen Behörden die umfangreichste Verfolgung der kanonischen ukrainisch-orthodoxen Kirche in der modernen Geschichte des Landes ein. Unter Berufung auf die Verbindungen der Kirche zu Russland haben lokale Behörden in verschiedenen Gebieten der Ukraine beschlossen, deren Aktivitäten zu verbieten. Dem ukrainischen Parlament wurde ein Gesetzentwurf über ihr de facto-Verbot in der Ukraine vorgelegt. Gegen einige Mitglieder des Klerus sind Sanktionen verhängt worden. Der ukrainische Geheimdienst begann, Strafverfahren gegen Geistliche dieser Kirche einzuleiten und „Spionageabwehrmaßnahmen“ durchzuführen – Durchsuchungen von Einrichtungen von Bischöfen und Priestern, Kirchen und Klöstern, einschließlich der Kiewer Höhlenklosters, auf der Suche nach Beweisen für „anti-ukrainische Aktivitäten“.

  • 10:13 Uhr

    Paris: Frankreich will Kontakt mit Russland aufrechterhalten

    Der Dialog mit Russland sei notwendig, wenn die europäischen Länder zu einem „nachhaltigen“ Frieden zurückkehren wollen. Darauf wies die französische Außenministerin Catherine Colonna hin. Paris unterhalte Kontakte mit Moskau „auf allen Ebenen“ und wolle dies auch beibehalten, so die Ministerin in einem Interview mit dem Fernsehsender LCI. Sie hob hervor:

    „Wir möchten die Kontakte mit Russland aufrechterhalten, wie viele andere Nationen und andere internationale Beamte auch.“

    Sie erwähnte auch, dass sie Gelegenheit gehabt habe, mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow am Rande des G20-Gipfels in Indonesien im November 2022 zu sprechen. Auch der französische Botschafter in Moskau stehe in ständigem Kontakt mit russischen Beamten. Colonna fügte hinzu:

    „Wir haben diplomatische Kontakte, die nicht immer einfach sind, aber die es uns ermöglichen, Meinungen auszutauschen, Botschaften zu übermitteln, Bitten zu äußern und zu hoffen, trotz allem gehört zu werden.“

  • 09:47 Uhr

    Russischer Botschafter: Washington ermuntert Kiew zu neuen schrecklichen Taten

    Die USA wollen offenbar keine politische Lösung für die Ukraine, da sie Kiew weiterhin mit Waffen beliefern, sagte der russische Botschafter in Washington, Anatoli Antonow. Er fügte hinzu:

    „Mit ihrem Vorgehen spornt die US-Regierung die ukrainischen Radikalen nur zu neuen schrecklichen Taten an.“

    Dem Diplomaten zufolge fühlen sich die Radikalen in der Ukraine mit jeder neuen Lieferung von Militärhilfe aus den USA „mehr und mehr ungestraft“ und töten mit besonderem Zynismus Zivilisten im Donbass sowie in den russischen Gebieten Saporoschje und Cherson.

    Es dürfe kein Zweifel daran bestehen, wer für die Fortdauer des Konflikts verantwortlich sei, so Antonow. Er betonte:

    „Alle Handlungen der US-Regierung deuten direkt auf einen fehlenden Willen zu einer politischen Lösung hin.“

    „Es sollte der gesamten Weltgemeinschaft endlich klar werden, dass die USA seit 2014 einen regelrechten ‚Stellvertreterkrieg‘ mit Russland führen und dabei die Naziverbrecher in Kiew unterstützen. Der ‚defensive Charakter‘ der Waffentransfers steht schon lange außer Frage.“

    Antonow sagte, dass der Westen, angeführt von den USA, schon lange vor dem Sondereinsatz in der Ukraine damit begonnen hätte, Russland gezielt zu schwächen. In Washington sei man entschlossen, gegen Moskau ‚bis zum letzten Ukrainer‘ zu kämpfen, denn denen sei das Schicksal des ukrainischen Volkes völlig egal.

  • 09:06 Uhr

    Ukrainische Armee verliert bis zu einer Kompanie Militärpersonal in der Donezker Volksrepublik

    Die ukrainischen Truppen haben in den letzten 24 Stunden bis zu einer ganzen Kompanie an Militärpersonal in der Donezker Volksrepublik (DVR) verloren. Dies berichtet die DVR-Volksmiliz. Außerdem seien zwölf Fahrzeuge und ein Feldwaffenlager zerstört worden.

  • 08:38 Uhr

    Ukrainischer Verteidigungsminister gibt Russland Schuld für mangelnde Disziplin der ukrainischen Truppen

    Die mangelnde Disziplin in den ukrainischen Streitkräften sei auf die Aktionen einiger „von Russen bezahlte Aufwiegler“ zurückzuführen. Dies behauptete der ukrainische Verteidigungsminister Alexei Resnikow in einem Interview mit der Journalistin Jelena Froljak.

    Laut Resnikow will das ukrainische Militär Disziplinprobleme bekämpfen, indem es die Soldaten für Straftaten verschärft zur Verantwortung zieht. Er fügte hinzu, er vertraue der Militärführung des Landes und unterstütze deren Maßnahmen.

  • 08:22 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Gebiet der Donezker Volksrepublik 36 Mal binnen 24 Stunden

    Die ukrainische Armee hat das Gebiet der Volksrepublik Donezk (DVR) im Laufe des vergangenen Tages 36-mal beschossen und feuerte dabei insgesamt 196 Geschosse ab. Dies berichtete die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine. Dabei setzten die ukrainischen Truppen Mehrfachraketenwerfer sowie Artillerie der Kaliber 155, 152 und 122 Millimeter ein.

    Sieben bewohnte Gebiete der russischen Teilrepublik gerieten unter Beschuss: Donezk, Golmowski, Gorlowka, Panteleimonowka, Jassinowataja, Makejewka und Alexandrowka.

    In den vergangenen 24 Stunden wurden zwei Zivilisten im Kuibyschewski-Bezirk von Donezk verletzt.

  • 08:04 Uhr

    Biden: Kämpfe in der Ukraine kommen in entscheidende Phase

    Die Kämpfe in der Ukraine befinden sich in einer kritischen Phase, und der Westen muss alles in seiner Macht Stehende tun, um Kiew zu unterstützen, sagte der US-Präsident Joe Biden. Wörtlich erklärte er während einer Kabinettssitzung:

    „Der Krieg in der Ukraine befindet sich jetzt an einem kritischen Punkt.“

    „Wir müssen alles tun, was wir können, um den Ukrainern zu helfen.“

  • 07:27 Uhr

    Deutschland liefert Marder-Panzer und Patriot-System an Ukraine

    Nach monatelangem Zögern liefern Deutschland und die USA der Ukraine nun erstmals Schützenpanzer. Die Bundesregierung stellt der Ukraine zudem ein Patriot-Flugabwehrsystem zur Verfügung. Das vereinbarten der Bundeskanzler Olaf Scholz und der US-Präsident Joe Biden am Donnerstag in einem Telefonat, wie es anschließend in einer gemeinsamen Erklärung hieß.

    Deutschland will den ukrainischen Streitkräften mehrere Dutzend Exemplare des Schützenpanzers Marder liefern. Die USA schicken Panzer vom Typ Bradley. Beide Länder werden auch ukrainische Streitkräfte an den Panzern ausbilden.

    Wann die ersten Marder und Bradley in der Ukraine eintreffen werden, steht noch nicht fest. Es werden dann jedenfalls die ersten Schützenpanzer westlicher Bauart sein, die die Ukraine erhält. Bisher wurden von osteuropäischen NATO-Verbündeten nur Kampfpanzer sowjetischer Bauart in das Kriegsgebiet geliefert. Allerdings erhielt die Ukraine bereits  Flugabwehr-, Transport- oder Bergepanzer westlicher Hersteller.

  • 07:21 Uhr

    Ukrainische Truppen beschädigen bei Beschuss Wohnhaus von Rubeschnoje

    Durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte wurde ein Wohnhaus in Rubeschnoje in der Volksrepublik Lugansk beschädigt. Dies teilte die Vertretung der russischen Teilrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine mit.

    Der Angriff auf die Siedlung ereignete sich am Donnerstag. Das ukrainische Militär hatte vier Granaten im Kaliber 155 Millimeter abgefeuert.

  • 07:02 Uhr

    Russlands UN-Gesandter: Kiewer Regime ist bereit, sein Volk zu opfern

    Kiew sei bereit, sein Volk und Land für die geopolitischen Spiele des Westens zu opfern, indem es den Weihnachtsfrieden ablehnt, schrieb der Erste stellvertretende russische Botschafter bei der UNO, Dmitri Poljanski, auf Twitter. Er betonte:

    „Dies ist ein weiterer Beweis dafür, mit wem wir in der Ukraine Krieg führen – mit rücksichtslosen, kriminellen Nationalisten, die bereit sind, ihr Land und ihr Volk für geopolitische Spiele des Westens zu opfern, ohne Rücksicht auf ihre Heiligtümer.“

    Am Donnerstag schlug der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill von Moskau und ganz Russland einen Waffenstillstand über Weihnachten von 12.00 Uhr am 6. Januar bis 24.00 Uhr am 7. Januar vor, damit „orthodoxe Menschen am Heiligabend und am ersten Weihnachtstag am Gottesdienst teilnehmen können“.

    Der russische Präsident Wladimir Putin wies daraufhin den Verteidigungsminister Sergei Schoigu an, zum angegebenen Zeitpunkt eine Waffenruhe entlang der gesamten Frontlinie in der Ukraine zu verhängen. Auf diese Anweisung hin wurde den russischen Truppen ein Waffenstillstandsdekret erteilt.

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