Liveticker Ukraine-Krieg: DVR-Chef Puschilin hisst die Flagge der Republik über Artjomowsk

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: DVR-Chef Puschilin hisst die Flagge der Republik über Artjomowsk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: DVR-Chef Puschilin hisst die Flagge der Republik über ArtjomowskQuelle: Sputnik © Pawel Lissizyn
  • 23.05.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:56 Uhr

    Pentagon: F-16-Kampfflugzeuge werden für eine ukrainische Gegenoffensive nicht vorgesehen

    Westliche Kampfjets des Typs F-16 werden bei einer möglichen Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte nicht zum Einsatz kommen. Dies hat Pentagon-Sprecher Patrick Ryder bei einem Briefing erklärt. Bei der möglichen Lieferung von den F-16-Maschinen gehe es ihm zufolge um die langfristige Unterstützung der Ukraine.

    Darüber hinaus betonte Ryder, dass die USA solche Einzelheiten wie die Anzahl, den Zeitplan und die Stützpunkte, auf denen die Piloten ausgebildet würden, sowie die Liste von Lieferanten noch mit ihren Verbündeten erörtern müssen.

  • 21:40 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium: Zwei US-Bomber über Ostsee eskortiert

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat ein Jagdflugzeug des Typs Su-27 zwei strategische US-Bomber des Typs B-1B über der Ostsee eskortiert. Die beiden Luftziele wurden entdeckt, als sie sich der Staatsgrenze Russlands näherten, woraufhin eine Su-27 in die Luft geschickt wurde. Nachdem die ausländischen Kampfflugzeuge von der Grenze entfernt worden waren, kehrte das russische Kampfflugzeug zu seinem Heimatflugplatz zurück. Der Flugeinsatz verlief in Übereinstimmung mit den internationalen Regeln der Luftraumnutzung. Eine Verletzung der russischen Grenzen wurde nicht zugelassen.

    Einem Korrespondenten des Fernsehsenders Al-Arabiya ist es gelungen, einen Kommentar vom Pentagon zu der Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums zu erhalten. Der Journalist schrieb auf Twitter, dass die B-1-Bomber in Europa für lange geplante Übungen stationiert seien. Der Kontakt mit dem russischen Flugzeug sei „sicher und professionell“ gewesen.

  • 20:59 Uhr

    UNO ruft dazu auf, eine Eskalation wegen der Ereignisse im Gebiet Belgorod zu vermeiden

    Stéphane Dujarric, der Sprecher des UN-Generalsekretärs, hat sich zu den Ereignissen im russischen Gebiet Belgorod geäußert. Ihm zufolge rufen die Vereinten Nationen alle Konfliktparteien auf, die Eskalation und die Ausbreitung von Feindseligkeiten zu verhindern. Die UNO habe die Erklärungen sowohl der ukrainischen als auch der russischen Vertreter gelesen, könne jedoch keine Informationen über die angebliche Beteiligung der in den Medien genannten Parteien bestätigen.

    In diesem Zusammenhang warnte Dujarric vor weiterer Eskalation oder Ausbreitung von Feindseligkeiten sowie vor Handlungen und Rhetorik, die dazu führen könnten.

  • 20:24 Uhr

    Scholz: Ukraine wird nach dem Konflikt zum EU-Vollmitglied

    Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich zuversichtlich, dass die Ukraine nach Beendigung des aktuellen Konflikts zu einem Vollmitglied der Europäischen Union wird. Dies erklärte der Regierungschef bei einer Veranstaltung anlässlich des 160-jährigen Bestehens der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

    „Ein bitteres Kapitel in der Geschichte unseres Kontinents wird mit der Aufnahme einer freien Ukraine als Vollmitglied in die Europäische Union enden.“

    Zugleich betonte Scholz, dass sich die SPD im Ukraine-Konflikt klar auf Kiews Seite stellen müsse. Der SPD-Bundeskanzler Willy Brandt habe mit seiner Entspannungspolitik dazu beigetragen, dass heutzutage in Europa die Prinzipien der Gewaltlosigkeit, der Unverletzlichkeit der Grenzen, der territorialen Integrität der Staaten und des Selbstbestimmungsrechts der Völker gelten würden.

  • 19:39 Uhr

    Kim Dotcom attestiert ukrainischem Militär Unfähigkeit

    Der deutsche Internet-Unternehmer Kim Dotcom hat den Zweck der westlichen Militärunterstützung für die Ukraine infrage gestellt. Nachdem das russische Verteidigungsministerium am Samstag die Einnahme der Stadt Artjomowsk bestätigt hatte, die in der Ukraine als Bachmut bezeichnet wird, machte der Aktivist am Montag auf den deutlichen Unterschied zwischen dem Narrativ und der Realität im Ukraine-Krieg aufmerksam. Auf Twitter schrieb er:

    „NATO-Staaten stellten der Ukraine fortschrittliche Waffen und Munition im Wert von Millionen zur Verfügung, während westliche Medien uns erzählten, dass Russland verliere und nichts mehr habe.“ 

    Nun habe aber die Ukraine Bachmut verloren. Im nächsten Tweet attestierte der Geschäftsmann dem ukrainischen Militär Unfähigkeit. Mit Blick auf die Erfolge des privaten Militärunternehmens Wagner um Jewgeni Prigoschin schrieb Dotcom:

    „In Bachmut zerstörten ein Restaurantbesitzer und 60.000 Sträflinge eine Armee, die die NATO neun Jahre lang trainiert hatte. Das erinnert mich an die Bauern in Sandalen, die die USA aus Afghanistan vertrieben haben.“  

    Ferner warf der Aktivist der US-Regierung Verschwendung vor, da sie eine Billion US-Dollar im Jahr für eine Armee ausgebe, die nichts gewinnen könne.

  • 19:04 Uhr

    DVR-Chef Puschilin hisst die Flagge der Republik über Artjomowsk

    Der Chef der Volksrepublik Donezk (DVR), Denis Puschilin, hat die Flagge der Republik auf einem noch bestehenden Verwaltungsgebäude in Artjomowsk gesetzt. Auf Telegram schreibt er:

    „Die russische Flagge war bereits über Artjomowsk gehisst worden. Heute bin ich in die befreite Stadt gereist, um die Flagge der Volksrepublik Donezk hochzuziehen und die Stadt noch einmal zu inspizieren, um zu verstehen, welche vorrangigen Maßnahmen ergriffen werden müssen.“

    Puschilin dankte den russischen Kräften für die Erfüllung der schwierigsten Aufgabe im Kampf. Derzeit stehe der Wiederaufbau der Stadt an.

    „Jetzt werden wir die russische Stadt Artjomowsk wieder aufbauen. Wir haben Erfahrung, wir haben ein Team. Wir haben Unterstützung aus ganz Russland – wir schaffen es.“

  • 18:37 Uhr

    Borrell: EU lieferte Ukraine in diesem Jahr bisher 220.000 Geschosse und 1.300 Raketen

    Im Laufe dieses Jahres haben die EU-Länder insgesamt 220.000 Artilleriegeschosse und 1.300 Raketen an die Ukraine geliefert. Dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell zufolge beläuft sich die Gesamtsumme dieser Transfers auf 800 Millionen Euro.

    Binnen der nächsten zwölf Monate stelle die EU Kiew zudem die Lieferung von noch einer Million Stück Munition in Aussicht. Dabei verlange Brüssel, dass die Mitgliedsländer diese Mengen aus ihren Vorräten nehmen und nicht auf die Produktion warten.

    Bisher habe die EU der Ukraine insgesamt 65 Milliarden Euro für verschiedene Arten der Unterstützung zur Verfügung gestellt. Weiterhin plane Brüssel, in diesem Bereich weltweit ein Anführer zu bleiben, so Borrell weiter.

  • 18:04 Uhr

    F-16-Jets für Kiew: SPD-Außenpolitiker Roth wirbt für eine europäische Allianz

    Michael Roth, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, plädiert beim Thema Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen an die Ukraine für eine europäische Allianz. Diesbezüglich sagte der SPD-Politiker:

    „Wir können die nicht liefern, wir haben die gar nicht“, so Michael Roth.

    Dennoch könne Deutschland etwas beitragen:

    „Wir sollten uns einer solchen europäischen Allianz anschließen.“

    Es sei ein wichtiges Zeichen, dass sich Europa in dieser Frage nicht spalten lasse. Überdies zeigte Roth sich für die Überlegung offen, auch Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Allerdings sei der Beitrag Deutschlands in diesem Fall etwas bescheidener.

    „Aber wir könnten helfen, logistisch … vielleicht auch finanziell.“

  • 17:32 Uhr

    Medwedew: USA werden ihr Ziel, Russland zu zerstören, nicht erreichen

    Moskau werde nicht zulassen, dass Washington sein Ziel – die Zerstörung Russlands – erreicht. Dies erklärte der stellvertretende Chef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, in einem Interview mit dem Fernsehsender RT.

    Er wies darauf hin, dass das ultimative Ziel der USA im Konflikt in der Ukraine die „Zerstörung der Russischen Föderation“ sei. Er fügte hinzu:

    „Zumindest die Russische Föderation einzuschränken und zu behindern – dasselbe tun sie auch in Bezug auf China, aber das Endziel ist die Zerstörung Russlands als Land. Wir werden es nicht zulassen.“

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