Liveticker Ukraine-Krieg: Polens Ministerpräsident schließt Verhandlungen mit Russland aus

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Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Polens Ministerpräsident schließt Verhandlungen

mit Russland aus

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Polens Ministerpräsident schließt Verhandlungen mit Russland ausQuelle: AFP © JOHN THYS
  • 9.02.2023 10:22 Uhr

    10:22 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Donezk erneut

    Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben erneut den Donezker Stadtteil Kirowski beschossen und dabei drei Granaten im NATO-Kaliber 155 Millimeter abgefeuert. Dies berichtet die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen.

  • 10:17 Uhr

    Polens Ministerpräsident schließt Verhandlungen mit Russland aus

    Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawicki hat sich gegen Verhandlungen mit Russland in Bezug auf den Ukraine-Konflikt ausgesprochen. In einem Interview an die italienische Zeitung Corriere della Sera bezeichneten Morawiecki Russland als einen „terroristischen Staat“. Er sagte:

    „Mit Terroristen führt man keine Verhandlungen. Und Russland ist zu einem terroristischen Staat geworden.“

    Polen halte den Konflikt in der Ukraine für eine existenzielle Bedrohung für sich und für Europa, so Morawiecki weiter. Eine Rückkehr zum Zustand vor Beginn des russischen Militäreinsatzes sei unmöglich, erklärte der Politiker, wiederholte die Forderung nach einem militärischen Sieg über Russland und betonte die angeblich besondere Rolle Polens darin:

    „Wenn Russland gewinnt, kann die ganze geopolitische Analyse weggeworfen werden. Polen hat seinen Platz auf der Landkarte nicht ausgewählt, doch es ist sich der Verantwortung, die diese Situation mit sich bringt, bewusst. Ein Sieg über Russland ist sowohl polnische als auch europäische Staatsräson.“

  • 09:55 Uhr

    Bericht: Ukrainische Artilleriemunition im Gebiet Cherson zerstört

    Russische Artillerie hat am Mittwoch fünf ukrainische Munitionstransporter im Gebiet Cherson zerstört sowie mehrere ukrainische Soldaten getötet. Ein Vertreter der Notdienste des Gebiets Cherson berichtete der Nachrichtenagentur TASS:

    „Gestern fand ein Artillerieangriff gegen ein temporäres Lager von Waffen und Kriegsgerät statt, wo Autos mit Munition für eine der ukrainischen Brigaden beladen waren. Dadurch wurde Munition im Kaliber 155 Millimeter für Haubitzen M777, für Haubitzen 2A65 Msta-B sowie Geschosse für die 122-Millimeter Haubitze D-30 zerstört. Außerdem wurden fünf Autos vernichtet.“

  • 09:37 Uhr

    Schule in Donezk bei Beschuss durch ukrainische Artilleristen beschädigt

    Eine Schule in Donezk wurde beim Beschuss durch ukrainische Streitkräfte beschädigt. Dies teilt der Bürgermeister der Stadt Alexei Kulemsin mit. Er schreibt auf Telegram:

    „Die Verglasung der Schule Nr. 82 wurde während des nächtlichen Beschusses beschädigt.“

  • 09:25 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Gebiet der Volksrepublik Donezk 25 Mal an einem Tag

    Die ukrainische Armee hat das Gebiet der Volksrepublik Donezk in den vergangenen 24 Stunden 25 Mal beschossen und dabei insgesamt 118 Geschosse abgefeuert. Dies berichtet die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen.

    Dabei setzten die ukrainischen Truppen 155- und 152-Millimeter-Artillerie, 120- und 82-Millimeter-Mörser sowie Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS ein. Sieben Ortschaften gerieten unter Beschuss: Donezk, Saizewo, Majorsk, Gorlowka, Nowobachmutowka, Amwrosijewka, Ilowaisk.

  • 09:02 Uhr

    Nach Morden an Behördenvertretern: Mitglieder ukrainischer Sabotagegruppe in Berdjansk festgenommen

    Mehrere Tatverdächtige wurden in Berdjansk festgenommen und legten bereits Geständnisse ab, teilte ein Vertreter der russischen Sicherheitsdienste mit. Sie seien an den Morden an dem stellvertretenden Leiter der Verkehrspolizei von Berdjansk Alexander Kolesnikow, an dem Stadtkommandanten von Berdjansk Artjom Bardin sowie an dem stellvertretenden Bürgermeister von Berdjansk Oleg Boiko und seiner Frau Ljudmila beteiligt gewesen. Der Beamte erklärte:

    „Alle Mitglieder der Sabotage- und Aufklärungsgruppe wurden festgenommen und haben gestanden.“

  • 08:36 Uhr

    Russische Luftabwehrsysteme schießen weitere ukrainische Drohnen im Gebiet Brjansk ab

    Russlands Luftabwehrkräfte haben im Gebiet Brjansk die zehnte ukrainische Drohne seit Beginn der ukrainischen Angriffsserie in der Nacht abgeschossen. Dies teilt der Gouverneur des Gebietes Alexander Bogomas mit. Er schreibt auf Telegram:

    „Die Luftabwehrsysteme der russischen Streitkräfte haben einen weiteren Angriff der ukrainischen Truppen abgewehrt. Dank der Professionalität unserer Verteidiger wurde die Drohne über dem Gebiet Brjansk abgeschossen.“

  • 08:18 Uhr

    Experte: Ukrainisches Militär vermint Stellungen beim Rückzug aus dem Gebiet Kremennaja

    Das ukrainische Militär vermint aktiv Stellungen, lässt Ausrüstung zurück und legt auf dem Rückzug aus der Stadt Kremennaja, in der derzeit eine Offensive der russischen Streitkräfte läuft, Sprengfallen aus. Dies berichtet Andrei Marotschko, Militärexperte und Oberstleutnant der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik a.D. Er erklärte gegenüber RIA Nowosti:

    „Die ukrainischen Streitkräfte haben damit begonnen, von ihren Stellungen in der Nähe der Siedlung Kremennaja aus zahlreiche Antipersonen- und Panzerabwehrminen zu legen.“

    Er fügte hinzu, dass es Fälle von mit Sprengfallen versehenen Leichen ukrainischer Soldaten sowie von Waffen und Ausrüstung gab, die von Kiews Truppen zurückgelassen wurden.

  • 07:54 Uhr

    Russische Sonderdienste verhindern Anschlag auf Ex-SBU-Offizier

    Russische Spezialdienste haben ein Attentat auf den ehemaligen Offizier des ukrainischen Sicherheitsdienstes SBU Wassili Prosorow verhindert, teilte ein Vertreter der russischen Sicherheitsbehörden gegenüber RIA Nowosti mit. Prosorow hatte im Jahr 2019 Aktivitäten des SBU in der Ukraine in den Jahren 2014 bis 2018 enthüllt.

    Er erklärte, dass bei der Vernehmung eines der zuvor festgenommenen ukrainischen Saboteure ein speziell ausgerüstetes Versteck entdeckt wurde, das alles enthielt, was für die Durchführung eines Attentats erforderlich ist.

  • 07:19 Uhr

    SpaceX schränkt Nutzung von Starlink-Netzwerken in der Ukraine für Drohnen ein

    Das US-Unternehmen SpaceX hat die Nutzung der Starlink-Satelliten durch die Ukraine für militärische Zwecke, insbesondere zur Steuerung von Drohnen, eingeschränkt. Dies teilte Firmenchefin Gwynne Shotwell mit. Laut der Nachrichtenagentur Reuters soll Shotwell betont haben, dass die Starlink-Netzwerke nie dazu gedacht waren, „in eine Waffe verwandelt zu werden“.

    In Bezug auf die Nutzung der Starlink-Dienste durch die Ukraine zur Steuerung von Drohnen sagte Shotwell, dass das Unternehmen über Möglichkeiten verfüge, eine solche Nutzung von Internetsystemen einzuschränken, was es auch getan habe. Sie erklärte jedoch nicht genau, welche Maßnahmen das Unternehmen ergriffen hat. Die Firmenchefin fügte hinzu, dass die Nutzung von Starlink-Netzwerken für ukrainische Drohnen zu militärischen Zwecken nicht durch die Vereinbarung zwischen Kiew und SpaceX abgedeckt sei.

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