Liveticker Ukraine-Krieg: Rückeroberung der Krim noch 2023 – Selenskij kündigt Vorbereitungen an

Was für ein schlechter Witz eines lächerlichen Präsidenten, da paart sich Größenwahn, Schmierenkomödie und Chuzpe in einer Person. wie lange wird Deutschland diesem teuren Treiben noch zusehen?    Evelyn hecht-Galinski

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Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg: Rückeroberung der Krim noch 2023 – Selenskij

kündigt Vorbereitungen an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Rückeroberung der Krim noch 2023 – Selenskij kündigt Vorbereitungen anQuelle: Sputnik © Вадим Савицкий/Министерство обороны РФ
  • 24.02.2023 22:30 Uhr

    22:30 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:13 Uhr

    Selenskij kündigt Vorbereitungen zur Eroberung der Krim an

    Wie der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij am heutigen Freitag erklärte, bereitet die Ukraine nun militärische Schritte zur Einnahme der Krim vor. Dies berichtet TASS unter Berufung auf Aussagen Selenskijs während einer Pressekonferenz zum Jahrestag des Beginns der russischen Militär-Sonderoperation in der Ukraine.

    „Es gibt militärische Schritte, wir bereiten uns darauf vor. Wir sind moralisch bereit. Wir bereiten uns technisch vor, mit Waffen, Verstärkung, der Bildung von Brigaden, der Bildung von Offensivbrigaden verschiedener Kategorien und verschiedener Art, wir schicken Leute zur Ausbildung, nicht nur in der Ukraine, sondern auch in anderen Staaten“,

    so Selenskij heute gegenüber Medienvertretern auf die Frage nach den Chancen, die Krim in diesem Jahr einzunehmen. Allerdings nannte er dafür keinen konkreten Zeitrahmen.

    Diese Aussage Selenskijs zur Rückholung der Krim steht im Gegensatz zu früheren Äußerungen. Noch im November 2022 hatte Selenskij in einem Interview mit der britischen Zeitung Financial Times erklärt, dass er „nur dann dafür wäre“, wenn jemand der Ukraine vorschlagen würde, wie die Krim „auf nicht-militärischem Weg“ zurückgegeben werden könnte.

    RIA Nowosti erinnert überdies daran, dass Anfang Februar der ukrainische Interims-Innenminister Igor Klimenko erklärt hatte, dass die Kiewer Behörden mit der Bildung von Angriffsbrigaden für die Übernahme der Krim und des Donbass begonnen hätten. Ihm zufolge wurde das Projekt „Offensive Garde“ genannt. Es wird erwartet, dass sich die Einheiten aus aktiven und ehemaligen Militärs, Grenzschützern und Polizisten mit großer Kampferfahrung zusammensetzen werden.

    Ebenso hatte letzte Woche die US-Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten, Victoria Nuland, erklärt, dass die Vereinigten Staaten die Angriffe der Ukraine auf militärische Einrichtungen auf der Krim unterstützen würden. Sie bezeichnete diese als „legitime Ziele“ für Kiew, was eine scharfe Kommentierung aus Moskau hervorrief.

  • 21:56 Uhr

    Rosatom: Britische Sanktionen bedrohen internationale nukleare Sicherheit

    Der von den britischen Sanktionen betroffene russische Staatskonzern Rosatom veröffentlicht eine Erklärung, in der es heißt, die Sanktionen gefährdeten die internationale nukleare Sicherheit. Das russische Unternehmen betont außerdem, dass es alle Maßnahmen ergriffen habe, um sicherzustellen, dass die britischen Sanktionen seine Geschäftstätigkeit nicht beeinträchtigen würden. Rosatom habe stets und unter allen Umständen seine internationalen Verpflichtungen erfüllt, heißt es in der Stellungnahme, und werde weiterhin alle laufenden Verträge erfüllen, „solange dies möglich ist“. In der Erklärung heißt es weiter:

    „Die britischen Sanktionen gegen das Rosatom-Management sowie eine Reihe von Unternehmen im Umfeld des Staatskonzerns sind für die produktive Zusammenarbeit im Nuklearbereich nicht förderlich, sie gefährden vielmehr die internationale nukleare Sicherheit.“

  • 21:28 Uhr

    USA verhängen Sanktionen gegen Hunderte russische Militärs, Beamte, Banken und das AKW Saporoschje

    Am Jahrestag der Militäroperation in der Ukraine verhängen die Vereinigten Staaten weitreichende Sanktionen gegen Russland. So weitet beispielsweise das US-Finanzministerium die Sanktionen gegen den russischen Rüstungskomplex, die Kohlefaserunternehmen, die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie die Elektronikbranche aus. Von den Restriktionen betroffen sind auch Unternehmen der Metallindustrie, des Bergbaus, der russischen Luft- und Raumfahrtindustrie sowie russische Banken. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS beinhalten die Sanktionen Einschränkungen für bestimmte Transaktionen mit diesen Finanzinstituten. Insgesamt verhängt die US-Behörde Sanktionen gegen 22 natürliche und 83 juristische Personen aus Russland.

    Das US-Außenministerium verhängt außerdem neue Sanktionen gegen Hunderte von Militäroffizieren, Leiter Dutzender russischer Gebiete sowie neun Minister, darunter die Leiter des Kulturministeriums, des Katastrophenschutzministeriums, des Sportministeriums, des Energieministeriums und des Ministeriums für Digitaltechnik. Auch das Kernkraftwerk Saporoschje, seine Leitung und Tochtergesellschaften von Rosatom sind von den Sanktionen betroffen.

    Das US-Handelsministerium gibt seine Sanktionen ebenfalls bekannt. Es weitet die bestehenden Sanktionen gegen Russland und Weißrussland aus und verhängt eine Reihe von Ausfuhrbeschränkungen. In einer Erklärung des US-Handelsministeriums heißt es:

    „Das Handelsministerium erweitert und verschärft die bestehenden Sanktionen gegen Russland und Weißrussland, einschließlich des Umfangs der Exportkontrollvorschriften für russische und weißrussische Industriesektoren und der Sanktionen für Luxusgüter.“

  • 21:02 Uhr

    Chinesischer EU-Botschafter: China ist sehr besorgt über die eskalierende Situation in der Ukraine

    Der Leiter der chinesischen Mission bei der EU, der Botschafter Fu Cong, sagte in einem Interview mit der chinesischen Zeitung Global Times, dass China derzeit sowohl in Europa als auch in Russland die Friedensgespräche fördere, da das Land sehr besorgt über die eskalierende Situation rund um die Ukraine sei.

    Er merkte außerdem an, es sei irrational, dass Europa China die Schuld in der Ukraine-Frage gebe, da Peking eine unabhängige Außenpolitik verfolge und mit einigen Positionen der EU in der Ukraine-Frage nicht ganz einverstanden sei. Fu Cong meinte, dass die EU es vermeiden sollte, in der Ukraine-Frage zu emotional zu handeln, und betonte:

    „Die Menschen können Wünsche haben, aber sie müssen sich der Realität stellen. Sonst wird dieser Krieg langwierig sein.“

  • 20:40 Uhr

    Russische Truppen rücken bei Kremennaja im Donbass vor

    Wie ein vor Ort befindlicher Geheimdienstler gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mitteilt, rücken die russischen Truppen weiter vor und besetzen Stellungen der ukrainischen Streitkräfte im Abschnitt Kremennaja an der Front im Donbass. Er berichtet:

    „Unsere Truppen rücken weiter vor, es gibt Artillerievorbereitungen, Minenwerfervorbereitungen, man arbeitet mit automatischen Granatenwerfern. Die Angriffsgruppen haben bereits die Schlachtlinie erreicht und brechen gerade in die feindlichen Schützengräben ein.“

  • 20:23 Uhr

    ARD eröffnet Studio in Kiew

    Die ARD richtet ein neues Studio im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein. Das teilte der öffentlich-rechtliche Westdeutsche Rundfunk (WDR), der die Federführung innehat, am Freitag in Köln mit. Wer die Leitung übernehmen wird, ist noch nicht bekannt. Die Ukraine zählte bislang zum Berichtsgebiet des ARD-Studios Moskau. WDR-Intendant Tom Buhrow sagte:

    „Wir wissen nicht, wann dieser Krieg enden wird. Seine Folgen werden uns auf jeden Fall noch sehr lange beschäftigen.“

    „Umso wichtiger ist es, dass wir längerfristig in Kiew präsent sind, um für unser Publikum eine unabhängige Berichterstattung aus dem Land sicherstellen zu können.“

  • 19:49 Uhr

    Vereinigte Staaten verlegen strategische B-52-Bombergruppe nach Europa

    Eine Gruppe von vier strategischen US-Bombern des Typs B-52 Stratofortress trifft am 24. Februar auf dem Luftwaffenstützpunkt Morón in Spanien ein, wie das US Air Force Command Europe mitteilt. Nach Angaben des US-Militärs überflogen die beiden strategischen B-52-Bomber Estland nach einem Transatlantikflug am Freitag im Rahmen der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag des Landes, bevor sie auf dem Luftwaffenstützpunkt Morón in Spanien eintrafen, berichtet die Nachrichtenagentur Interfax.

    Wie es heißt, werden die strategischen US-Bomber, während sie sich in Europa aufhalten, an gemeinsamen Übungen und Operationen mit Verbündeten und Partnern in der Region teilnehmen. Die B-52 Stratofortress-Bomber sind laut Interfax in der Lage, Atomwaffen zu tragen, und werden von North Dakota aus nach Europa entsandt ‒ wie es in der Mitteilung von US Air Force Command Europe heißt, „um mit den NATO-Verbündeten und -Partnern zusammenzuarbeiten und deren Beziehungen zu stärken“.

  • 19:20 Uhr

    UN-Sicherheitsrat gedenkt aller Opfer in der Ukraine seit dem Jahr 2014

    Der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, schlug vor, bei der Sitzung des Sicherheitsrats zur Ukraine aller Opfer des Ukraine-Konflikts seit dem Jahr 2014 zu gedenken, so die Agentur RIA Nowosti. Dies geschah, nachdem der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba, der unter Verletzung des Protokolls vor den Mitgliedern des Sicherheitsrats sprach, während seiner Rede eine Schweigeminute zum Gedenken an die „Opfer der russischen Aggression“ ausgerufen hatte ‒ woraufhin sich die Mitglieder des Sicherheitsrats erhoben. Nachdem sich die Diplomaten und UN-Generalsekretär António Guterres auf ihre Plätze setzten, sagte der ständige Vertreter Russlands, er stehe zum Gedenken an alle seit dem Jahr 2014 zu Tode Gekommenen in der Ukraine auf. Er sagte:

    „Wir stehen auf, um alle Opfer der Geschehnisse in der Ukraine seit dem Jahr 2014 zu ehren, all jene, die ums Leben gekommen sind. Jedes Leben ist unbezahlbar, deshalb erheben wir uns im Gedenken an all diese Menschen.“

    Dann erhob sich der Saal erneut ‒ einschließlich der ukrainischen Delegation unter Leitung von Außenminister Dmitri Kuleba.

  • 18:56 Uhr

    Menschen im Gebiet Cherson übergeben die von den Ukrainern zurückgelassene Munition

    Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti entdeckten die Sicherheitsdienste in einem Wohnhaus im Bezirk Kachowskij im Gebiet Cherson ein Munitionslager, das ukrainische Truppen beim Rückzug auf das rechte Ufer des Dnjepr zurückgelassen hatten. Ein Vertreter der Sicherheitsbehörden erzählte der Agentur:

    „Heute wurde in einem Wohnhaus im Bezirk Kachowka ein Munitionslager entdeckt, das von den ukrainischen Streitkräften beim Rückzug auf das rechte Dnjeprufer zurückgelassen wurde und dazu bestimmt ist, Sabotage- und Aufklärungsgruppen mit Zerstörungsmitteln zu versorgen. Ein Anwohner, der früher an dieser Adresse wohnte, gab an, das ukrainische Militär habe die Munition unter Androhung von Repressalien in seinem Hof zurückgelassen und versprochen, sie abzuholen.“

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