Kommentar vom Hochblauen Die Grenze ist überschritten Von Evelyn Hecht-Galinski Angesichts der Tatsache, dass dank Israels Propagandafeldzug Kritik auf ganzer Linie zum Schweigen gebracht wurde, kritische Juden speziell als Antisemiten oder „selbsthassende [lesen]
Kommentar vom Hochblauen für TRTdeutsch Deutsch-israelischer Impfstoff-Deal Nur in Deutschland scheint es möglich, dass sich die gesamte Medienlandschaft inklusive öffentlich-rechtliche Fernseh- und Rundfunkanstalten wie es scheint gemeinsam verschworen hat, es mit der Pflicht [lesen]
Kommentar vom Hochblauen Ein unmoralisches Geschenk Von Evelyn Hecht-Galinski Wie ist es möglich, dass sich die gesamte deutsche Medienlandschaft, inklusive den Öffentlich-Rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten, wie es scheint, gemeinsam verschworen hat, es mit der Pflicht [lesen]
Aktueller Online-Flyer vom 18. Dezember 2020 Kommentar vom Hochblauen Besetzt in alle Ewigkeit Von Evelyn Hecht-Galinski Es ist diese Missachtung aller palästinensischen Rechte, die so wütend und fassungslos macht. Während wir hier durch die Corona-Pandemie [lesen]
Kommentar vom Hochblauen Der tolerierte Staatsterrorismus des “Werte-Westens” Von Evelyn Hecht-Galinski Die gezielten Mossad- und CIA-Morde rund um den Globus sind nicht nur erschreckend, sondern auch deren mediale und politische „Normalität“. Wo bleiben [lesen]
Neuer Antisemitismus? Karin Wetterau begab sich auf Spurensuche, in die Abgründe einer politischen Kampagne. Sie befasst sich kritisch „Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestag, mit dem sich weder Länder, Kommunen, Hochschulen und Gewerkschaften, die sich damit die Sichtweise der „Israel-Freunde“ zu eigen gemacht haben. Statt Antisemitismus zu bekämpfen, so die These ihres Bandes, fördert der Beschluss nur illiberale Tendenzen, beschädigt die offene Gesellschaft und höhlt elementare demokratische Rechte aus.: Spurensuche auf vermintem Gelände. Dafür danke ich Karin Wetterau und dem Aisthesis Verlag, für die Veröffentlichung ausdrücklich.
Dazu noch das Vorwort des langjährigen Leiters des Zentrums für Antisemitismusforschung, Wolfgang Benz, der dazu die grundlegenden Aspekte zum Thema „Streitfall Antisemitismus“ ausführt. Ein wichtiger und bedingt lesenswerter Band zu diesem Thema, dass ich all meinen Lesern unbedingt zum Kauf empfehle.
Gibt es einen neuen israelbezogenen Antisemitismus? Wo verläuft die rote Linie zwischen legitimer Kritik an israelischer Politik und Antisemitismus? Wer entscheidet über den Ausschluss aus dem öffentlichen Diskurs und dem deutschen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb? Wer richtet über strittige Antisemitismusvorwürfe? Liefert der Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestages dazu eine angemessene Grundlage, oder handelt es sich um einen „Weg zur Hölle, der mit guten Vorsätzen gepflastert ist“ (Ofer Waldman), um einen „parlamentarischen Betriebsunfall“ (Stephan Detjen), um eine Neuauflage von „McCarthyismus“ (Micha Brumlik) oder schlicht um politischen „Irrsinn“ (Daniel Cohn-Bendit)?
Der vorliegende Band zeichnet die „Fieberschübe“ im Streitfall Antisemitismus nach und fragt nach den Hintergründen der politischen Kampagne. Der langjährige Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung, Wolfgang Benz, führt in seinem Vorwort in grundlegende Aspekte des Themas ein.
Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und Fundamentalismen aller Art haben weltweit und auch in Deutschland ein bedrohliches Ausmaß erreicht. Antisemitismus ist in diesem gesellschaftlichen Spektrum kein Tabu mehr, sondern bricht sich unverhohlen und auf offener Szene Bahn. Alter Antisemitismus hat eine neue Sichtbarkeit erlangt: Über 90 % aller antisemitischen Übergriffe und Straftaten sind hier zu verorten. Im aktuellen Streitfall Antisemitismus richtet sich der Fokus jedoch nicht darauf, sondern auf eine „Internationale der Israelfeinde“, die von interessierter Seite im linken und linksliberalen Milieu ausgemacht oder als eingewanderter muslimischer Antisemitismus angeprangert wird. Die internationale Zusammenarbeit sogenannter „Israelfreunde“ findet hingegen kaum Beachtung. Mit seinem Beschluss gegen die in Deutschland marginale BDS-Bewegung haben sich der Deutsche Bundestag und mit ihm die Länder und Kommunen, Hochschulen und Gewerkschaften diese Sichtweise zu eigen gemacht. Statt Antisemitismus zu bekämpfen, so die These des vorliegenden Bandes, fördert der Beschluss illiberale Tendenzen, beschädigt die offene Gesellschaft und höhlt elementare demokratische Rechte aus: Spurensuche auf vermintem Gelände.
Kommentar hinterlassen