Russland könnte NATO-Staaten als Komplizen des Terrorangriffs auf zwei russische Dörfer einstufen

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Russland könnte NATO-Staaten als Komplizen des Terrorangriffs auf zwei

russische Dörfer einstufen

Die ukrainischen Saboteure haben bei ihrem Angriff auf russische Grenzdörfer NATO-Waffen eingesetzt. Für Moskau stellt sich nun die Frage, ob die Staaten der Allianz als Komplizen des Terrors betrachtet werden können.
Russland könnte NATO-Staaten als Komplizen des Terrorangriffs auf zwei russische Dörfer einstufenQuelle: RT

Das russische Außenministerium hat in einer Erklärung den Terroranschlag ukrainischer Saboteure auf zwei russische Grenzdörfer in der Region Brjansk scharf verurteilt. Durch die Aktionen der von Kiew kontrollierten Terroristen wurden zwei Zivilisten getötet und ein Kind schwer verwundet. Die russischen Ermittlungsorgane stellten fest, dass die Angreifer Waffen und Munition aus NATO-Produktion eingesetzt hatten.

„Ukrainische Beamte haben wiederholt zugegeben, dass alle ihre Aktionen mit der Zustimmung und Unterstützung der USA und anderer NATO-Länder durchgeführt werden. Die Morde in der Region Brjansk wurden mit NATO-Waffen verübt. Dies wirft die berechtigte Frage auf, diese Staaten als Komplizen solcher Verbrechen und als Sponsoren des Terrorismus zu bezeichnen“, heißt es im Außenministerium.

„Daraus haben wir Schlüsse gezogen“, betonten die Diplomaten und versprachen: „Dieses Verbrechen wird nicht ungestraft bleiben“.

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Das Außenministerium wies daraufhin, dass der „kollektive Westen“ durch den Einsatz des „neonazistischen Regimes“ in Kiew als Instrument die Vernichtung Russlands beabsichtigt. Der Versuch, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen, sei aber zum Scheitern verurteilt.

Am Morgen des 3. März veröffentlichte der russische Inlandsgeheimdienst FSB Filmaufnahmen, die die Folgen der Attacke der ukrainischen Saboteure zeigen. Wie den Aufnahmen zu entnehmen ist, saßen beide männliche Opfer des Angriffs am Steuer ihrer Autos. Eines der Autos wurde komplett von den Kugeln durchsiebt.

Zu sehen sind auch die von den Bewaffneten zurückgelassenen Waffen: Minen aus deutscher Produktion und ein Granatwerfer ausländischer Bauart.

Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew sprach zu diesem Anlass die jüngsten Waffenlieferungen und die Ausbildung ukrainischer Soldaten durch die NATO auf seinem Telegram-Account an. Die Kurse zum Umgang mit zur Verfügung gestellten Waffen mache NATO-Staaten zu direkten Teilnehmern des bewaffneten Konflikts.

Bei der Bewertung der Handlungen des ukrainischen Militärs nahm Medwedew kein Blatt vor den Mund. „Kanadische und deutsche Ausbilder auf EU-Boden bringen ukrainischen Mördern bereits den Umgang mit Leoparden bei“, schrieb Medwedew. Die Attacke auf russische Grenzdörfer mache diese Länder zu Komplizen des Terrors.

„Jetzt sind Ihre Länder an den terroristischen Handlungen des ukrainischen Regimes beteiligt und Sie kollaborieren direkt mit den Terroristen.“

Die Attacke löste in den russischen militärnahen Kreisen Diskussionen zum Umgang mit Verantwortlichen der Attacke aus. Es wurden Stimmen laut, die Chefs der ukrainischen Militäraufklärung durch Spezialoperationen zu liquidieren. „Weder Kampfeinsätze noch Raketenangriffe werden so wirksam helfen wie ein unmittelbar bevorstehender gezielter Vergeltungsschlag“, schrieb etwa der Militärkorrespondent Walery Poddubny.

Der russische Präsident nannte die Attacke der Saboteure ausdrücklich „terroristisch“ und versprach, die Neonazisten und Terroristen in der Ukraine „das Garaus“ zu machen. Ähnlich zuversichtlich äußerste sich auch das Außenministerium in seiner anfangs zitierten Erklärung:

„Es ist klar, dass die spezielle Militäroperation so lange fortgesetzt wird, bis die Ziele der Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine und die Beseitigung der von ihrem Hoheitsgebiet ausgehenden Sicherheitsbedrohungen abgeschlossen sind.“

Tapferkeitsmedaille für 10-Jährigen

Die Ereignisse im russischen Grenzgebiet brachten auch einen Helden zu Tage. Der 10-jährige Fjodor saß in einem der angeschossenen Autos und bekam eine Durchschusswunde, der Fahrer starb. Trotz schwerer Verletzung bewahrte Fjodor Ruhe und brachte sich selbst und zwei andere Insassen des Autos, zwei gleichaltrige Mädchen, in Sicherheit.

Am Mittwoch wurde er in einem Brjansker Krankenhaus erfolgreich operiert. In Begleitung von Reportern bekam er Besuch von seiner Mutter.

Der Gouverneur des Gebiets verlieh dem Jungen die Tapferkeitsmedaille. Auch im Internet wird er als Held bejubelt. Es ist zu erwarten, dass der Junge nach seiner Genesung zu einer populären Identifikationsfigur der patriotischen Erziehung wird.

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