Saboteure sprengen Strommasten des AKW Kursk, Betrieb gestört

Liveticker zum Ukraine-Krieg – FSB:

Saboteure sprengen Strommasten des

AKW Kursk, Betrieb gestört

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.
Liveticker zum Ukraine-Krieg - FSB: Saboteure sprengen Strommasten des AKW Kursk, Betrieb gestörtQuelle: Sputnik © Sergei Pjatakow
  • 16.08.2022

    16:55 Uhr

    ZMV des Gebiets Saporoschje: Kiew lenkt zur IAEO-Inspektion am AKW ein, weil es eine Provokation plant

    Die ukrainische Seite könnte eine Provokation organisieren, wenn die geplante und in Vorbereitung befindliche Mission der Internationalen Atomenergieorganisation zur Inspektion des Kernkraftwerks Saporoschje in Energodar durch die von Kiew kontrollierten Gebiete fährt. Diese Befürchtung äußerte Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der Militär- und Zivilverwaltung des Gebiets Saporoschje.

    Er warnte vor dem geplanten Weg der IAEO-Delegation durch Kiew, weil das Gebiet Saporoschje von der Restukraine durch die Frontlinie getrennt sei – und die ukrainischen Eliten diesen Umstand für Provokationen gegen Russland und die verbündeten Volksrepubliken im Donbass in Form von Angriffen unter falscher Flagge ausnutzen könnten:

    „Man muss verstehen, dass Selenskijs Kämpfer eine große Erfahrung damit haben, auf Menschen zu schießen, die diese Grenze überqueren. Ich befürchte, dass es eine Provokation geben wird und dass Kiew gerade deshalb begonnen hat (einer IAEO-Inspektion am AKW Saporoschje) zuzustimmen – weil man dort eine andere Strategie gewählt hat.“

    Die zivil-militärische Verwaltung des Gebiets Saporoschje  setzt sich allerdings grundsätzlich für eine IAEO-Inspektion ein. Unabhängig davon, welchen Weg die Kommission zum AKW wählt, sei sie bereit, deren Sicherheit nach Ankunft im russisch kontrollierten Teil des Gebiets zu gewährleisten, betonte Rogow.

    Der ständige Vertreter Russlands bei den internationalen Organisationen in Wien, Michail Uljanow, erklärte zuvor am selben Tag auf Solowjow.live, dass die IAEO erneut mit den Vorbereitungsarbeiten zur Entsendung (die erste fand nicht statt) eines Ausschusses zum AKW Saporoschje begonnen habe. Gleichzeitig bezeichnete das russische Außenministerium die geplante Route der IAEO-Kommission zum Kernkraftwerk Saporoschje durch ukrainisches Staatsgebiet als grundsätzlich unsicher.

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    Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli verlässt den russischen Markt. Das geht aus einer Erklärung auf der Webseite des Unternehmens hervor. Der Hersteller versprach, seine Mitarbeiter in Russland zu unterstützen und in Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften zu handeln.

    Bereits Anfang März hatte Lindt & Sprüngli beschlossen, seine Lieferungen nach Russland auszusetzen und alle Läden vorläufig zu schließen.

    Wie die Zeitung Kommersant berichtet, hatte das Unternehmen in Russland neun Geschäfte mit insgesamt 125 Mitarbeitern.

  • 15:52 Uhr

    Kiews Nuklearterror: Saboteure sprengen Strommasten des AKW Kursk – Betrieb gestört

    Ukrainische Saboteure haben in den vergangenen Tagen mehrere Trägermasten von Hochspannungsstromleitungen des Atomkraftwerks Kursk gesprengt. Folge waren Spannungssprünge am AKW und damit verbundene Betriebsstörungen. Vermeldet hat dies der russische Inlandsgeheimdienst FSB allerdings erst am 16. August – mit folgendem Wortlaut:

    „Am 4., 9. und 12. August sprengten ukrainische Sabotagegruppen im Bezirk Kurtschatow des Gebiets Kursk sechs Masten von Hochspannungsleitungen (110-, 330- und 750-tausend Volt), über die das AKW Kursk Industriebetriebe, die Verkehrs- und Lebenserhaltungsinfrastruktur, die soziale Infrastruktur und die Bevölkerung sowohl in der Region als auch in den angrenzenden Gebieten des Landes mit Strom versorgt.

    Die Aktionen der Saboteure führten zu einer Störung des technologischen Prozesses des Kernkraftwerk-Betriebs.“

    Die Art und Schwere besagter Störung wurden nicht präzisiert; ebenso wenig, ob sie bereits behoben wurden. Hier gab mittlerweile der russische Staatskonzern Rosenergoatom Entwarnung. Die Saboteure werden nun vom FSB und dem Innenministerium als Terroristen gesucht, so der FSB weiter. Auch verstärkte der Inlandsgeheimdienst in Zusammenarbeit mit der russischen Nationalgarde die Bewachung von Objekten der Atomenergie-Infrastruktur.

  • 15:20 Uhr

    Russischer Auslandsgeheimdienst: Westliche Drahtzieher haben das Kiewer Regime fast abgeschrieben

    Die westlichen Machthaber haben das Kiewer Regime fast abgeschrieben und planen, einen Teil des ukrainischen Territoriums zu besetzen. Das erklärte Generaloberst Wladimir Matwejew, ein Vertreter des russischen Auslandsgeheimdienstes (Sluschba wneschnei raswedki, SWR), am Dienstag auf der Moskauer Konferenz über internationale Sicherheit. Er sagte laut RIA Nowosti:

    „Offensichtlich ist es nicht das Schicksal des Kiewer Regimes, das den Westen beunruhigt. Wie aus den Informationen hervorgeht, die dem SWR zugegangen sind, haben die westlichen Drahtzieher die Sache praktisch schon abgeschrieben und arbeiten fleißig an Plänen zur Aufteilung und Besetzung zumindest eines Teils der ukrainischen Gebiete.“

  • 14:58 Uhr

    Gazprom: Europäischer Gaspreis wird im Winter über 4.000 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter liegen

    Im Winter könnten die Gaspreise in Europa die Marke von viertausend US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter durchbrechen, prognostizierte Gazprom in seinem Telegram-Kanal. Das Unternehmen wies darauf hin, dass Gas an den europäischen Spotbörsen für über 2.500 US-Dollar gehandelt wird. Der Gasriese prognostizierte:

    „Laut vorsichtigen Schätzungen werden die Preise im Winter die Marke von 4.000 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter überschreiten, wenn der Trend anhält.“

    In der vergangenen Woche wurden die Gasfutures bei 2.100 US-Dollar gehandelt und stiegen allmählich an, bevor sie zu Beginn dieser Woche bei 2.450 US-Dollar lagen. Nach Angaben des Verbandes der europäischen Gasinfrastrukturbetreiber waren die europäischen unterirdischen Speicherreserven am 14. August zu insgesamt 74,73 Prozent gefüllt.

  • 14:27 Uhr

    Minsk: Westen macht keinen Hehl daraus, dass er den Konflikt in der Ukraine verlängern will

    Der Westen will den Konflikt in der Ukraine in die Länge ziehen. Darauf wies der Staatssekretär des weißrussischen Sicherheitsrates, Alexander Wolfowitsch, am Dienstag auf der 10. Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit hin. Er hob laut TASS hervor:

    „Das Einfrieren des Friedensverhandlungsprozesses durch Kiew geht einher mit einer noch nie dagewesenen Zunahme der militärischen Aktivitäten anderer europäischer Länder. Der Westen macht keinen Hehl daraus, dass er den Konflikt so lange wie möglich hinauszögern will, und zu diesem Zweck wird die Ukraine weiterhin mit Waffen vollgepumpt.“

    Laut Wolfowitsch gehen die Auswirkungen der Ukraine-Krise weit über die europäische Region hinaus. Er fügte hinzu:

    „Als Folge davon wurde die Partnerschaft zwischen den führenden Staaten der Welt gezielt entwertet, die globalen wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Beziehungen wurden gestört, und die Möglichkeiten, die Probleme der Erhaltung von Frieden und Stabilität in Europa gemeinsam zu lösen, gingen praktisch verloren.“

    Die militärische Unterstützung des Westens für Nazismus und Extremismus in der Ukraine untergrabe die Aussichten auf ein friedliches Leben der europäischen Nationen für eine lange Zeit.

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