Solidarität mit Walter Herrmann!

Köln (NRhZ/EHG/PK, 11.4.)

In der folgenden Pressemitteilung ruft unsere jüdische Autorin Evelyn Hecht-Galinski zur Solidarität mit Walter Herrmann auf: „An alle in Köln und Umgebung, demonstriert für die Klagemauer, für Meinungsfreiheit und Gerechtigkeit! Walter Herrmann sollte vor den Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte gehen!

Nach diesem empörenden Urteil: Nicht die Bilder müssen weg, nicht die Klagemauer muss weg, sondern Kirchenvertreter und grüne und blau/gelbe Politiker, die nichts verstanden haben und sich mit Kriegsverbrechen solidarisieren, wenn sie sich gegen die Klagemauer stellen, die nur die Fakten und Bilder der grausamen Verbrechen des „Jüdischen Staates“ und seiner „Verteidigungsarmee“ zeigen!“

Dagegen hieß es im EXPRESS des DuMont-Verlags unter den Schlagzeilen „Aktivist zeigt Gräuel-Fotos aus Gaza – Gericht stoppt Kölner „Klagemauer“ am Dom“ am 10.4. u.a.: „Sollte Herrmann die Gräuel-Fotos – die angeblich aus Gaza stammen – weiter ausstellen, droht ihm eine Geldstrafe von 600 Euro und ein weiterer Prozess.

Er kündigte an, das Urteil anzufechten, wenn nötig, durch alle Instanzen. Herrmann will die Fotos weiterhin zeigen. … Der Fall Walter Herrmann: November 2014 stellte die SPD-Politikerin Regina Börschel eine Anfrage an die Verwaltung zur rechtlichen Einschätzung der Klagemauer – und ob sie Möglichkeiten zur Abhilfe und Eingrenzung sieht.

Die Kölner SPD sieht es als erwiesen an, dass Herrmann die israelische Palästinenserpolitik mit der Judenverfolgung durch die Nazis gleichsetzt und das Existenzrecht Israels infrage stellt. Herrmann demonstriere also nicht, sondern er betreibe einen „Stand“ – der eine Sondernutzung sei, die man verbieten könne.“ Das hat das Kölner Amtsgericht auch getan.

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