Ukrainischer Saboteur im Moskauer Gebiet festgenommen: SBU erpresste ihn mit Folter seiner Tochter

Ukrainischer Saboteur im Moskauer Gebiet festgenommen: SBU erpresste ihn mit Folter seiner Tochter

Die Beamten des Inlandsgeheimdienstes Russlands haben im Moskauer Gebiet einen Saboteur des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes festgenommen. Angehörige seiner Behörde sollen ihn mit der Folter seiner Tochter erpresst haben. Polen und Lettland hätten an seiner Anwerbung teilgenommen.

Ukrainischer Saboteur im Moskauer

Gebiet festgenommen: SBU erpresste

ihn mit Folter seiner Tochter

Die Beamten des Inlandsgeheimdienstes Russlands haben im Moskauer Gebiet einen Saboteur des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes festgenommen. Angehörige seiner Behörde sollen ihn mit der Folter seiner Tochter erpresst haben. Polen und Lettland hätten an seiner Anwerbung teilgenommen.
Ukrainischer Saboteur im Moskauer Gebiet festgenommen: SBU erpresste ihn mit Folter seiner TochterQuelle: Sputnik © Der Inlandsgeheimdienst Russlands

Im Moskauer Gebiet ist ein ukrainischer Saboteur festgenommen worden, berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den russischen Inlandsgeheimdienst (FSB). Laut eigenen Angaben sei der Mann gezwungen worden, im Auftrag des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes (SBU) Sabotageakte in Russland zu begehen, weil die Behörde gedroht habe, seine Tochter zu foltern. Er legte dies während des Verhörs offen, dessen Video am Mittwoch vom Inlandsgeheimdienst Russlands veröffentlicht wurde.

Der Saboteur erzählte außerdem, dass er im Jahr 1977 im Gebiet Charkow geboren worden sei. Im November des Jahres 2022 habe er sich entschieden, nach Polen zu gehen, um Geld zu verdienen. Dort sei er von polnischen Geheimdienstlern gemeinsam mit dem Inlandsgeheimdienst der Ukraine angeworben worden. Zudem sei er gezwungen worden, alle Forderungen des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes zu erfüllen, da Angehörige der Behörde gedroht hätten, seine Tochter, die in Winniza in der Ukraine lebe, zu foltern.

Er teilte auch mit, dass er einmal bei einem Videoanruf mit seiner Tochter bemerkt hätte, dass zwei SBU-Beamte bei ihr zu Hause gewesen wären. Auf Anweisung der ukrainischen Sonderdienste sollte er nach Lettland gehen, wo er sich einem zusätzlichen Lügendetektortest unterzogen hätte. Danach sei er nach Russland gekommen, um Dokumente zu besorgen, die russische Staatsangehörigkeit zu erhalten und eine Arbeit zu finden. Der Saboteur erzählte ferner:

„Nach ihren Anweisungen musste ich Eisenbahn-Schaltkästen in Brand setzen und Videoberichte senden. Während meines Aufenthalts auf dem Territorium der Russischen Föderation habe ich zwei Brandanschläge verübt, die ich filmte und deren Videobericht ich an die SBU-Beamten geschickt habe.“

Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes wurde ein Agent des Sicherheitsdienstes der Ukraine im Moskauer Gebiet festgenommen. An seiner Anwerbung sowie Entsendung nach Russland sollen auch die Geheimdienste Polens und Lettlands beteiligt gewesen sein. Ende November 2022 wurde er, als Flüchtling getarnt, von Lettland nach Russland geschickt, um Sabotageakte zu verüben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet, nach dem ihm eine Freiheitsstrafe von 10 bis 15 Jahren droht.

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